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Burgruine Heidelsburg

 Adresse

67714 Waldfischbach-Burgalben, Deutschland

 Ausstattung

  • Barrierefreiheit
  • [X] Rollstuhlgerechter Eingang
  • [X] Rollstuhlgerechter Parkplatz
  • Kinder
  • Kinder­freundlich

 Burgruine Heidelsburg Rezensionen

Sehr schönes Ausflugsziel. Über einen steilen Anstieg zu erreichen. Lohnt sich aber. Oben gibt es ein paar Reste der alten römischen Festungsmauern zu sehen und einen tollen Ausblick ins Tal und eine Bank zum Ausruhen. Die Geschichte ist auch spannend und in der Umgebung der Festung kann man über alte römische Straßen wandern. ?? …

Die Heidelsburg (bisweilen auch Bunenstein genannt), ist eine ehemalige Befestigungsanlage, die (mindestens) bis auf die Römerzeit zurückgeht. Von der heute als Denkmalzone geschützten Höhenburg sind noch die Reste von zwei Toren sowie von Treppen, Mauern und einer Zisterne erhalten. Die Ruine liegt auf dem südlichsten Ausläufer des Dreisommerbergs oberhalb des Schwarzbachtals, wo das Tal eine annähernd rechtwinklige Biegung macht. Dort ist sie nach Osten durch eine natürliche senkrechte Felswand geschützt. Beides macht die Lage zu einem idealen Platz für eine Siedlung, die unter andrem die Aufgabe hatte, die hier verlaufende Römerstraße zu schützen. Funde römischer Münzen, die in den 1970er Jahren getätigt wurden, ermöglichen es, die Heidelsburg zwischen das 2. nachchristliche Jahrhundert (Kaiser Hadrian) und 351 (Germaneneinfälle) zu datieren. Lage und Form der Anlage sowie eine gallische Münze lassen allerdings vermuten, dass schon vorher Kelten hier gelebt haben könnten. Dann müsste man an eine Datierung um 100 v. Chr. denken. Es ist auch nicht auszuschließen, dass das Bauwerk in spätkarolingischer Zeit noch einmal genutzt und ausgebaut wurde; darauf deuten Bearbeitungen des Kammertors hin. Der Name "Heidelsburg" ist vermutlich später entstanden, als der Bau schon seit Jahrhunderten verfallen war. Eine Waldbeschreibung zu Waldfischbach erwähnt die Ruinen noch einmal um 1600. Seit 1990 sind sie im Besitz der staatlichen Forst- und Schlösserverwaltung des Landesamtes für Denkmalpflege. Zwei frühe Ausgrabungen hat es hier gegeben, eine von Christian Mehlis (1883) und eine von Friedrich Sprater (1927/28). Schon diese haben ergeben, dass die Felswände, die hier oben nach Osten hin bereits einen natürlichen Schutz boten, mit großen Quadern zu einer ovalen Ummauerung ergänzt wurden. Diese ersetzten eine ältere Konstruktion aus Holzpfählen. Innerhalb dieser Mauern befand sich das Castrum, das durch zwei Tore von Westen und Osten zugänglich war. Von dieser Anlage sind heute nur noch Reste der Verteidigungsmauer zu erkennen, insbesondere im Norden, wo sich ein Halsgraben befindet, und im Westen. Den eindrucksvollsten Teil, das Westtor, ließ Sprater Ende der 1920er Jahre aus den Original-Quadern rekonstruieren. Innerhalb des Berings befindet sich eine vier mal fünf Meter messende Vertiefung. Ihre Funktion ist unklar; möglicherweise handelte es sich um eine Zisterne. Bei den ersten Ausgrabungsarbeiten, die noch im 19. Jahrhundert stattfanden, wurde zudem eine Grabplatte freigelegt, die einen Mann mit einer Axt und eine Frau mit einem Korb darstellt. Die Axt wird als Symbol des römischen Forstverwalters gedeutet, des "Saltuarius". Ein gleichlautender Namenszusatz auf einer Inschrift in der Mauer sowie ein entsprechendes Werkzeug wurden in der Nähe der Anlage auch gefunden. Schriftliche Quellen fehlen zwar, aber vielleicht haben die Römer im Umkreis der Heidelsburg tatsächlich organisierte Forstwirtschaft betrieben. Wenn dem tatsächlich so gewesen sein sollte, würde es sich um das älteste bekannte Indiz für spätantike Waldadministration auf germanischem Boden handeln. Touristische Werbematerialien (z. B. die dortige Infotafel) nennen die Heidelsburg deshalb jedenfalls "das älteste Forstamt Deutschlands“. Naja. Diese Grabplatte wird heute im Historischen Museum der Pfalz in Speyer aufbewahrt. Am Fundort befindet sich ein 1876 angefertigtes Replikat. Römische Münzen, Keramikscherben und Eisenwerkzeuge, die im Bereich der Burg gefunden wurden, sind im Heimatmuseum in Waldfischbach-Burgalben zu sehen.

Diese Burgruine stammt vermutlich aus der jüngeren Eisenzeit (ca. 4.Jhd-1.Jhd v. Chr.). Eine befestigte Höhensiedlung möglicherweise errichtet durch einen Keltenstamm. Vieles ist noch gut zu erkennen, unter anderem der Eingang und eine Zisterne. Ebenfalls gibt es noch ein Steinbild aus dem 3. Jahrhundert vor Christus. Das Innenplateau ist geräumig und man kann auch da noch Steinmauerreste erkennen. Eine sehr schöne und vor allem alte Ruine, die Mitten im Pfälzerwald liegt. Ein Besuch lohnt sich immer ????

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