Kunstmuseum Schwaan Rezensionen
Große Malerei in der Kleinstadt. Das Kunstmuseum Schwaan zeigt seit zwei Jahrzehnten impressionistische (Landschafts-)Malerei der Schwaaner Künstlerkolonie. Eine der ersten in Norddeutschland. Eine, die sich zwischen den Künstlerkolonien von Ahrenshoop und Worpswede nicht verstecken muss. Maler wie Rudolf Bartels ("Mecklenburgs Monet"), Alfred Heinsohn oder Franz Bunke wirkten in der Stadt zwischen Warnow und Beke. Gezeigt werden auch Bilder auswärtiger Künstler. Der Museumsbau in der alten Wassermühle (vor gut 20 Jahren saniert) allein ist einen Besuch wert. Liebevoll saniert, barrierefrei, mit Fahrstuhl und Tourist-Info. Sehenswert der Kunstpark hinterm Mühlenmuseum. Dort sind Werke zeitgenössischer Bildhauer im Grünen ausgestellt. Von hier aus führen drei ausgeschilderte, auch online erklärte Kunstpfade durchs Städtchen und ins Umland. Kunstsinnige sehen hier jene Orte, wo Maler einst ihre Motive fanden.
Kleines, eher traditionell konzipiertes Museum, das einen Einblick in die Werke der Maler der ehemaligen Künstlerkolonie Schwaan bietet. Ich hätte mir mehr Informationen zu den ausgestellten Künstlern und Werken gewünscht; wem es ebenso geht, sollte sich im Anschluss an den Museumsbesuch unbedingt auf einen der sog. Künstlerpfade durch den Ort begeben.
Für den Sommer sehr zu empfehlen. Gerade wenn man es mit weiteren Ausflügen in der Nähe kombiniert. Klettergarten, die Warnow ist in der Nähe, spazieren gehen.