Orangerie mit Lustgarten Rezensionen
Leider aus Richtung Barbarossa-Höhle nicht erkennbar ausgeschildert. Der Lustgarten macht einen eher ungepflegten Eindruck. In der Orangerie war Einiges über die Geschichte zu erfahren. Auch an den Gebäuden wartet noch viel Arbeit. Hatte mehr erwartet
Ein Abstecher hierher mit Parkbesuch zusammen lohnt. Gepflegte Anlage, ein kleiner Imbiss wird ebenfalls geboten. Leider ist die Orangerie coronabedingt geschlossen.
Am 3. Oktober das Barockdorf Bendeleben besucht, Orangerie und den Lustgarten besichtigt, zusammen mit dem Schlosspark in diesem Jahr eine BUGA-Außenstelle. Für den Schlosspark muss man sich etwas Zeit nehmen, es gibt dort einige seltene Gehölze zu entdecken und noch bauliche Reste aus der Entstehungszeit im Barock vor der Umwandlung in einen englischen Garten. Neugierig geworden durch eine Serie des MDR im Vorabendprogramm über mutige Retter einiger der vielen Thüringer Adelssitze wollten wir uns das selbst besehen. Wenn man sich den Bendelebener Gutshof mit seinen Gebäuden betrachtet, darf man nicht vergessen, das er heute noch bewirtschaftet wird. Also kein Museum ist und deshalb nicht in allen Teilen geschleckt! Aber trotzdem sehr schön restauriert. Es ist wohl in Thüringen eines der wenigen Güter und Adelssitze, das noch so als Ensemble erhalten ist. Kirche, Orangerie und Gutsgebäude bilden mit dem Dorf eine Einheit. Die Orangerie mit Schwanenhalsdach unterhalb der Kirche ist interessant, die kleine Ausstellung zur Geschichte des Dorfes darin recht sehenswert. Vor der Orangerie war richtig etwas los, ein Festzelt aufgestellt, Bänke und Tische, es gab leckere Bratwürste und Getränke, Kaffee, Eis und Kuchen. Alte Apfelsorten konnte man in der Orangerie begutachten und bestimmen lassen - sie dufteten herrlich - und an verschiedenen Ständen Obst, Gemüse und Kreatives kaufen. War ein schöner Herbsttag in Bendeleben! Danke an die vielen Organisatoren und Mitwirkenden, die uns Besuchern ihren Feiertag opferten.