Restaurant Yerevan Rezensionen
Relativ spontan und durch TikTok inspiriert verschlug es uns zu dritt in das armenische Restaurant Yerevan am S-Bahnhof Friedrichsfeld-Ost. Trotz fehlender Reservierung – ein klarer Anfängerfehler, wie wir schnell lernten – wurden wir sehr herzlich empfangen. Das aufmerksame Personal bemühte sich sofort darum, uns einen Tisch herzurichten und nach kurzer Wartezeit konnten wir Platz nehmen. Der Hinweis, am Wochenende unbedingt zu reservieren, da das Restaurant durch sein Livemusik-Programm sehr gut besucht ist, war hilfreich, auch wenn uns die spontane Organisation beeindruckte. Nach der Getränkebestellung hatten wir genügend Zeit, die Speisekarte zu studieren – und diese überforderte uns etwas durch ihre große Auswahl. Letztlich entschieden wir uns zu dritt für vier Hauptgerichte, um so viele Gerichte wie möglich zu probieren und zu teilen. Unsere Wahl fiel auf die berühmten Chinkali (gefüllte Teigtaschen), ein zartes Lammfilet, Lyulya Kebab (Hähnchen) und die Spezialität des Hauses, Xashlama (geschmortes Rindfleisch mit Gemüse). Unser Kellner war überaus freundlich, nahm sich Zeit, die Gerichte zu erklären und sprach Empfehlungen aus, was das Erlebnis bereicherte. Obwohl das Restaurant gut gefüllt war, ließ die Wartezeit auf das Essen etwas länger auf sich warten, was den Eindruck hinterließ, dass die Küche an ihre Kapazitätsgrenzen stieß. Doch als die Gerichte serviert wurden, waren wir beeindruckt von den üppigen Portionen und der liebevollen und authentischen Präsentation. Das Essen selbst war überaus gelungen. Das Lammfilet war zart und aromatisch, das Hähnchen-Kebab saftig und gut gewürzt. Besonders die Chinkali und das Xashlama stachen heraus: Die Chinkali boten mit ihrer würzigen Füllung und der intensiven Brühe ein kulinarisches Highlight, und das Xashlama war butterzart, mit einer wunderbar abgestimmten Sauce. Diese beiden Gerichte allein wären Grund genug, das Yerevan erneut zu besuchen. Leider fiel jedoch auf, dass die Beilagen wie Bulgur oder Gemüse eher beiläufig behandelt wurden und im Vergleich zu den Hauptgerichten an Rafinesse verloren. Alles in allem waren wir jedoch positiv überrascht, in einer doch eher unscheinbaren Lage wie dem S-Bahnhof Friedrichsfeld-Ost ein so authentisches und hochwertiges kulinarisches Erlebnis zu finden. Das Yerevan ist ein echter Geheimtipp für alle, die die armenische Küche kennenlernen möchten. Unser Fazit: Wir kommen definitiv wieder – und nächstes Mal mit Reservierung!
Der Besuch im Restaurant Yerevan war eine absolut positive Überraschung für uns. Direkt am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost gelegen ist es sehr gut erreichbar mit den Öffentlichen. Die Bedienung war überaus freundlich, gast-orientiert und kam mit uns allen schnell sehr nett ins Gespräch. Das Essen war der Hammer. Alles war sehr gut gewürzt, schön angerichtet und reichlich. Wir kommen gerne wieder!
Heute trieb es uns zur armenischen Küche. Die vegetarischen Vorspeisen waren ein gelungener Start – wir hatten die Auberginenröllchen und Passus Dolma. Die verschiedenen Grillplatten als Hauptgang waren gelungen zubereitet und ließ keine Wünsche offen. Als Dessert gab es dann noch ein Stück hausgemachten Honigkuchen, der den Abend süß abgerundet hat – ein echtes Highlight! Die Location ist ein größerer Saal, welcher interessant und schön eingerichtet ist. Bei unserem Besuch war es allerdings recht leer, was die Atmosphäre ein wenig dämpfte. Der Service verdient ein besonderes Lob – aufmerksam und freundlich. Die Preis-Leistung war insgesamt fair, auch wenn die Vorspeisen für unser Verständnis teuer ausfielen. Positiv hervorzuheben ist der großzügige Brotkorb, der für den Preis wirklich viel bietet. Alles in allem ein sehr gelungener Abend mit kleinen Abstrichen – 4,5 von 5 Sternen.