Zur Linde Rezensionen
Wer zur Tür herein kommt fühlt sich schlagartig ins Jahr 1978 zurück versetzt. Der einzige Gast und die Kellnerin sitzen gemeinsam vor dem brüllend lauten Fernseher und fühlen sich doch leicht gestört durch die Anwesenheit von Gästen. Das Eis ist schnell gebrochen und die leicht nach Schweiß riechende Bedienung ist bemüht einem alle Wünsche von den Augen abzulesen. Freundlichkeit ist vorhanden. Beim Blick in die Speisekarte wird klar. 1978 war ein schönes Jahr. Schnitzel mit Spiegelei und Steak mit Letscho sind die Highlights. Während man versucht über das Fernsehprogramm hinweg eine Unterhaltung zu führen und dabei in Anbetracht der Lokalität zwischen Kopfschütteln und Lachkrämpfen hin und her schwankt, wird das Essen serviert. Schnell wird klar, daß die Portionen für den Preis doch recht sparsam gehalten sind. Aber es schmeckt gut ohne jedoch zum kulinarischen Gaumenschmauss auszuarten. Beim Blick auf die Rechnung nochmal kurz schlucken und dann nichts wie raus.
Sollte laut Google geöffnet sein, war leider zu. Macht nicht den Eindruck als ob hier noch Gastronomiebetrieb wäre.
Gaststätte geschlossen, sollte laut Google geöffnet haben.